Die besten Fußballtrainer der Welt in der Saison  2019/2020




Wie haben wir die besten Vereinstrainer der Saison 19/20 ausgewählt?

Gerade durch den heutigen, schnelllebigen Fußball – und die damit verbundene hohe Frequenz an Trainerwechseln – ist es schwierig auszumachen, welcher Trainer zu den Besten der Besten gehört. Wir haben es uns dennoch zur Aufgabe gemacht, ein Top-5-Ranking der besten Trainer der Saison 2019/2020 zu erstellen. Wie schon in den anderen Rankings, wie z.B. jenem zu den Top 5 der besten Premier League Spieler der Saison 2019/2020, könnte die Rangliste bei jedem etwas anders aussehen. Wir haben uns vor allem Erfolge der letzten Jahre und aktuelle Leistungen der jeweiligen Trainer mit ihren Vereinen angeschaut. Aber auch Status, Trainerstil und die individuelle Auszeichnungen waren bei der Auswahl von Wichtigkeit. Dabei soll es aus unserer Sicht keine Rolle spielen, ob der trainierte Verein schon seit Jahren auf internationaler Bühne präsent ist oder nicht.

 

▶️ Jetzt geht’s los mit dem Ranking.

 

die besten trainer der welt 2019 2020

 

 

Die Top 5 der besten Trainer in der Saison 2019/2020

 

Platz 5 der besten Trainer der Saison 19/20: Gian Piero Gasperini

 

Nicht jedem dürfte der Name Gian Piero Gasperini etwas sagen. Doch gerade in Italien sorgt der 62-Jährige seit seinem Amtsantritt in Bergamo für Furore. Sein Erfolg ist auch und gerade der Erfolg von Bergamo. Daher wollen wir hier ein paar Worte zu den Leistungen Bergamos in den letzten Jahren verlieren.

Der Reihenfolge nach: Am 14.6.2016, also zur Saison 2016/2017 übernahm der Italiener den abstiegsbedrohten Klub Atalanta Bergamo. Das Team war jahrelang eine echter “Fahrstuhlklub” gewesen, der regelmäßig auf- und wieder abgestiegen war. Mit den großen Vereinen aus Mailand, Rom oder auch Turin konnten die Lombarden schlichtweg nicht mithalten – und vom europäischen Geschäft konnten Vereinsverantwortliche und Fans nur träumen. Doch mit dem Namen Gasperini kam der Erfolg.





In seiner Debütsaison als Chefcoach erreichte er mit den Norditalienern, die es in der Vorsaison noch auf den 13. Tabellenplatz schafften, den vierten Platz in der Serie A. Noch nie zuvor hatte es der Klub geschafft, am Ende einer Saison höher zu stehen. Damit aber nicht genug. Nachdem man die Folgesaison auf dem siebten Platz abschloss, qualifizierte man sich in der Saison 18/19 durch den dritten Platz in der Liga zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die UEFA Champions League.

Der Höhenflug der Italiener nimmt kein Ende. Denn auch in dieser Saison stehen sie zurzeit auf dem vierten Platz der Serie A und mit einem Bein quasi schon im Viertelfinale der UEFA Champions League (Stand: 01.03.2020). Zu verdanken haben sie dies vor allem Gian Piero Gasperini, der den Verein aus der Unter- oder Mittelklasse der Serie A doch langsam aber sicher in die Elite des italinienischen Profifußballs hob. Mit Gasperini werden die Lombarden wohl auch in Zukunft noch viel Freude haben. Für uns sind seine Leistungen derart beeindruckend, dass er sich einen Platz in dem Top 5-Ranking zu den besten Trainern redlich verdient hat.

 

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Platz 4 der besten Trainer der Saison 19/20: Zinédine Zidane

 

Schon als Spieler verzauberte der Franzose mit algerischen Wurzeln die Fußballwelt. Doch was er als Coach mit den “Königlichen” schaffte, bleibt unvergessen. Seitdem er den Verein am 04.01.2016 übernahm, konnten die Madrilenen den Henkelpott unglaubliche dreimal hintereinander in die Höhe strecken. Noch nie zuvor gelang einem Verein bzw. Trainer dieses Kunstwerk. Nach insgesamt 12 Titeln in nicht einmal zweieinhalb Jahren Amtszeit gönnte sich Zidane nach der Saison 2017/2018 eine Pause, ehe er den in allen Wettbewerben schwächelnden Klub am 11.03.2019 wieder übernahm.

 




 

Nicht nur durch seine Erfolge mit den Hauptstädtern schaffte der Franzose es in unsere Top-5 der besten Fußballtrainer. Sein Stil, die Mannschaft zu führen und zu coachen, soll – so wird es immer wieder geschildert – ein außergewöhnlicher sein. So war es doch Cristiano Ronaldo, der sich unter Zidane zu einem noch besseren Spieler entwickelte und in 114 gemeinsamen Spielen 112 Mal das gegnerische Tor traf. Außerordentlich viele Spieler, die von Zidane gecoached wurden, wurden meist zu besseren Spielern geformt; viele seiner Schützlinge bekräftigten dies in Interviews wiederholt. Bleibt eigentlich nur noch abzuwarten, wann der Erfolg von Real Madrid unter der Führung von Zidane wieder einkehrt. Unseren Platz 4 der Rangliste hat er aber schon einmal sicher.

 

Platz 3 der besten Trainer der Saison 19/20: Diego Simeone

 

Wenn man an Atlético Madrid denkt, denkt man automatisch an den Namen Diego Simeone. Der Argentinier ist nicht nur einer der besten Trainer der Welt, er ist auch der mit Abstand am Besten bezahlte Coach dieses Planeten. Seit mehr als 8 Jahren liegen die Fans der “Colchoneros” Simeone zu Füßen. Seine impulsive Art während der Spiele lässt vor allem bei Heimspielen das komplette Wanda Metropolitano kochen. Doch auch seine Art, Fußball spielen zu lassen, prägte die letzten Jahre. Niemand vor ihm optimierte das Konter- und Umschaltspiel so sehr wie er. Simeone ist ein maßgeblicher Grund dafür, warum Atlético Madrid für jeden Verein unangenehm zu spielen ist. Und weshalb Atlético seit Jahren große Klubs in der Champions League schlagen kann. Höhepunkte seiner aktuellen Laufbahn sind insbesondere die Spanische Meisterschaft in der Saison 2013/2014 sowie die tragischen CL-Finalpleiten gegen den Erzrivalen aus der eigenen Stadt in den Spielzeiten 2013/2014 sowie 2015/2016.

In dieser Saison belegen die Spanier aktuell den dritten Platz (Stand: 01.03.2020) trotz der Abgänge von Spielern wie Antoine Griezmann, Lucas Hernández und Rodri. Eine Saison ohne Atlético Madrid in Europas höchster Spielkasse ist dank Diego Simeone kaum vorstellbar. Der heutige Stellenwert des Vereins ist ihm zu verdanken, was ihm verdientermaßen einen dritten Platz in unserer Rangliste einbringt.




Platz 2 der besten Trainer der Saison 19/20: Pep Guardiola

 

Kein Trainer dieses Planeten hat den Fußball in den letzten Jahren wohl so geprägt wie Pep Guardiola. Auch und gerade sein prallgefüllter Trophäenschrank stellt dies eindrucksvoll unter Beweis. Es ist aber wohl der Stil – wie Pep trainieren und spielen lässt, wie akribisch er taktische Vorgaben macht -, weshalb er von vielen als Coach bewundert wird.

Zwar war der Tiki-Taka-Fußball nicht seine Erfindung, doch verbinden Fans die Taktik oft mit dem Spanier. Immer wieder beeindrucken seine Schützlinge den Zuschauer mit eleganten und schönen Pass-Stafetten. Stolze 16 Titel konnte der Spanier bei seiner ersten Trainerstation mit den Katalanen von der Saison 2008/2009 bis 2011/2012 sammeln. Unter anderen konnte Pep in dieser Zeit drei Meisterschaften in Folge sowie zweimal den Gewinn der Champions League feiern. Nach einem Jahr Pause als Trainer begann sein deutsches Abenteuer beim FC Bayern, mit denen er in drei Jahren auf nationaler Bühne nahezu alles gewann. Nach dieser Dominanz folgte sein Engagement zu der Saison 2016/2017 bei Manchester City, mit denen er ebenfalls Titel um Titel sammelte. Lediglich der dritte Königsklassenerfolg bleibt dem Meistertrainer noch verwehrt.

Satte 30 Titel konnte Pep Guardiola in seiner Laufbahn schon einstreichen und es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, wann der nächste folgt. Einen soliden 2. Platz in unserem Ranking zu den besten Trainern 2019/2020 hat sich der Spanier aber schon einmal ohne Frage verdient.




Platz 1 der besten Trainer der Saison 19/20: Jürgen Klopp

 

Jürgen Klopp. “The normal One”, wie er einst bei seiner ersten Pressekonferenz in Liverpool sagte. Nicht nur in Deutschland liebt man den gebürtigen Stuttgarter für seinen Charakter und seine Hingabe. In England, genauer gesagt in Liverpool, würden sie für ihn wohl schon jetzt eine Statue erbauen lassen.

Als Trainer angefangen am 28.02.2001 bei Mainz 05, prägte er dort über 7 Jahre die Geschicke des Klubs, ehe er sich mit einem tränenreichen Abschied zur Saison 2008/2009 Borussia Dortmund anschloss. Sein schwarz-gelbes Kapitel wird nicht nur BVB-Fans in Erinnerung bleiben. So formte er das Team aus dem Ruhrpott neben dem FC Bayern München zu einer der Größen des heutigen deutschen Fußballs, die Duelle mit dem deutschen Rekordmeister sind bis heute das Highlight jeder Bundesliga-Saison.

Seinen ersten Titel konnte Klopp in der Saison 2010/2011 feiern, als er die Meisterschale nach 9 Jahren wieder nach Dortmund brachte. Im nächsten Jahr wiederholte er das Ganze – nur mit dem Unterschied, dass der Gewinn des DFB-Pokals hinzukam. Ein weiteres Highlight seiner Trainerzeit in Dortmund folgte im Jahr 2013, als man das Finale der UEFA Champions League erreichte und sich nur knapp mit 1:2 dem FC Bayern München geschlagen geben musste. Aber auch die schönsten Zusammenarbeiten enden irgendwann, sein Abschied aus Dortmund im Jahr 2015 fiel entsprechend emotional aus.





Am 08.10.2015 schloss er sich dem bis dato immer weiter abrutschenden FC Liverpool an. Aber auch dem Traditionsklub aus England verhalf er auf Anhieb wieder zum Erfolg. Der herausragende Moment seiner Trainerzeit in Anfield wird für viele wohl das gewonnene CL-Finale der Saison 18/19 gegen die “Spurs” aus London sein. Vor allem gönnte man dem sympathischen Kerl an der Seitenlinie diesen Triumph auch deshalb, weil er zuvor zwei dieser Finalspiele verloren hatte. Auch in dieser Saison 2019/20 brillieren die “Reds” unter der Führung Klopps. Mit einem rekordverdächtigen Abstand zum zweitplatzierten Manchester City ist ihnen die Meisterschaft schon jetzt praktisch nicht mehr zu nehmen, und sein Team knackt Ligarekorde gefühlt im Wochen-Takt (Stand: 01.03.2020).

Aber nicht allein durch seine Erfolge gebührt Jürgen Klopp der erste Platz unseres Rankings zu den besten Trainern der Welt. Die Art und Weise, wie er junge Talente aus den eigenen Reihen besser macht sowie schon abgeschriebene Spieler zu Stars umformt(e), ist aus unserer Sicht aktuell einmalig in der Fußballtrainer-Welt. Hinzu kommen die Begeisterung und Leidenschaft, die “Kloppo” auf seine Spieler übertragen kann. Es gibt wohl kaum einen anderen Trainer, der eine Mannschaft derart motivieren kann, wie Klopp es kann.

Jürgen Klopp wird den Weltfußball ganz sicher noch viele weitere Jahre begeistern. Als Trainer hat er schon jetzt Maßstäbe für nachfolgende Trainer-Generationen gesetzt.

 

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Fazit zu den besten Trainern der Saison 2019/2020

Für viele von Euch sind die Plätze vier bis eins sicher keine Überraschung. Doch gerade auch Gian Piero Gasperini hat sich den fünften Platz durch seine Leistungen der letzten Jahren redlich verdient. Eine weitere kleine Überraschung dürfte vor allem Platz vier mit Zidane sein, der zuletzt keine ganz großen Erfolge feiern konnte; doch darf aus unserer Sicht nicht ausgeblendet werden, dass er vor wenigen Jahren noch an der Spitze der Trainer-Riege stand und mit Real dreimal in Folge die CL gewinnen konnte. Wenngleich vor allem aktuellere Leistungen der Trainer in die Bewertung miteinflossen, so wurden vergangene Leistungen bei diesem Ranking natürlich auch berücksichtigt.

Das Maß aller Dinge auf der Trainerbank ist derzeit Jürgen Klopp. Er ist auf dem besten Wege, eine nahezu perfekte Saison in der stärksten Liga der Welt zu spielen – und den LFC nach 30 Jahren wieder zur nationalen Meisterschaft zu führen.

Bei eingen von euch kann die Rangliste natürlich ein wenig anders aussehen – wenn dem so ist, dann schreibt es gerne in die Kommentare; wir sind gespannt, wer es in eure Top 5 der besten Trainer der Welt 2019/2020 geschafft hat! 🙂

 


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