Was macht Lars Ricken heute – 2020?

Lars Ricken ist der Held des Dortmunder Champions-League-Siegs von 1997. Das war jedoch erst zu Beginn seiner äußerst erfolgreichen Karriere. Wir schauen zurück auf die Highlights aus seinem Fußballerleben, in dem er fast alles gewonnen hat und verraten euch, wo Ricken heute weiterhin erfolgreich im Fußballbusiness tätig ist.

Raketenstart zu Beginn der Karriere

Bereits zu Beginn seiner Karriere schoss Ricken zahlreiche wichtige Tore für Borussia Dortmund, wo er unter Ottmar Hitzfeld schon mit 17 Jahren teil der Profimannschaft wurde. Unter anderem schoss er in der Champions League-Saison 1994/1995 den entscheidenden Treffer im Achtelfinalrückspiel gegen Deportivo de La Coruna. Zwei Saisons später war es dann die Champions League-Saison des Lars Ricken: Im Viertelfinale gegen AJ Auxerre und im Halbfinale gegen Manchester United schoss Ricken jeweils den 1:0 Siegtreffer. Im Finale im Olympiastadion in München im Mai 1997 gegen Juventus Turin schoss Ricken dann nur zehn Sekunden nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer zum 3:1, welcher Borussia Dortmund den Champions League-Sieg bescherte.

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Lars Rickens zahlreiche Titel

Lars Ricken hat in seiner Karriere fast alle wichtigen nationalen und internationalen Titel gewonnen. Insgesamt gewann der gebürtige Dortmunder mit dem BVB drei deutsche Meisterschaften, die Champions League sowie den Weltpokal. Außerdem wurde er 2002 als deutscher Nationalspieler in Japan und Südkorea Vizeweltmeister.

Der Dortmunder gewann zudem noch einen weiteren Titel, der insbesondere den hartgesottenen BVB-Fans einiges bedeuten dürfte. Rickens entscheidender Treffer im Champions League-Finale gegen Juventus Turin wurde nicht nur 1997 zum „Tor des Jahres“ gewählt, sondern von den BVB-Fans anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Clubs im Jahr 2009 auch zum „Tor des Jahrhunderts“. Auch Ricken gab in einem Interview an, dass ihn diese Wahl sehr berührt habe.

Eine Zusammenfassung von Lars Rickens besten Momenten im BVB-Trikot könnt ihr im folgenden Video sehen:

Lars Rickens zweites Standbein

Lars Ricken war nie einer, der sich nur für Fußball interessiert hat, sondern er dachte bereits während seiner Profikarriere an die Zeit nach dem Fußball. So machte Ricken neben seinem Dasein als Profifußballer beim BVB ein sehr ordentliches Abitur und studierte anschließend beeindruckenderweise neben dem Fußball noch BWL. Von diesem Einsatzwillen können sich auch heutige Fußballer noch eine Scheibe abschneiden, obwohl es bei Profifußballern mittlerweile deutlich häufiger vorkommt als damals, dass sie die Schule auch mit dem Abitur abschließen.

Was macht Lars Ricken heute nach seinem Karriereende

Sein Fokus auf Schule und Studium hat sich für Ricken unmittelbar im Anschluss an seine Karriere als Fußballer ausgezahlt. Er begann zunächst eine Trainee-Ausbildung in der Geschäftsstelle des BVB, musste diese jedoch nicht einmal abschließen, bevor er im Sommer 2008 zum Nachwuchskoordinator des BVB bestellt wurde. Diesen Posten hat Ricken bis heute inne und sein Vertrag wurde bereits bis zum Jahr 2021 verlängert. Ricken leitet damit eine der erfolgreichsten Nachwuchsabteilungen der Bundesliga, welche er über mehr als zehn Jahre zu dem Punkt geführt hat, an dem sie heute steht.

Neben seiner Tätigkeit als Chef der Nachwuchsabteilung des BVB absolvierte Ricken bereits im Jahr 2011 seine DFB-Trainerlizenz und war zwischen 2009 und 2011 auch als Experte für den TV-Sender Sky im Einsatz.

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Titelbild: Wikimedia Commons, Markus Unger.

Sonstige Quellen: Interview mit Lars Ricken, https://www.sportbuzzer.de/artikel/lars-ricken-exklusiv-uber-das-champions-league-finale-1997-ich-war-wie-im–x2956/.

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